Der große See

Boras – Filipstadt: 370 Km

Besuch im Schloss

Gegen 9 Uhr starten wir in Richtung Filipstadt. Vorbei an zahlreichen Seen führt und die Hauptstraße bis Vargarda, wo wir auf eine kleine Nebenstraße in Richtung Vänernsee abzweigen. Wir genießen die Gemütlichkeit dieser kleinen Straßen, die uns durch die Bilderbuchlandschaft, die verschlafenen Ortschaften, die man nur allzu gut aus den Büchern von Astrid Lindgren kennt und vorbei an sanften Hügeln, führt.
Gegen Mittag statten wir dem Schloss Lackö einen Besuch ab. Im strahlenden Sonnenschein umrunden wir das Schloss, lassen uns am See darunter nieder und genießen ein Eis. Gestärkt und entspannt geht´s weiter am See entlang in Richtung Mariestadt. Der Blick auf den See ist jedoch durch den Wald verdeckt, so daß wir den Rest der Strecke auf der Hauptstraße zurücklegen. Bis Kristinehamn ist nicht viel geboten – die Straße breit und kerzengerade und auch landschaftlich relativ eintönig. Ganz anders nach Kristinehamn. Eine wahre Augenweide, so abwechslungsreich zwischen Hügeln und Wäldern tauchen immer wieder kleinere Seen auf – einfach schön.
Am späten Nachmittag erreichen wir den kleinen Campingplatz am See in Filipstadt, wo wir unser Zelt aufschlagen.

Ein wenig Ruhe genießen

Filipstadt – Rätan: 420 Km

Traumplatz am See

Mittlerweile ist ein wenig Routine in den Morgenablauf gekommen. Wie immer beginnen wir den Tag mit einem kräftigen Frühstück, ehe wir um 9 Uhr aufsitzen. Next Stop: Mora. Ein kleines, verschlafenes Plätzchen am Siljan-Ufer, das uns mit strahlendem Sonnenschein an der wunderschönen Uferpromenade empfängt.  Wir relaxen ein wenig im Park mit Blick auf den See, ehe wir uns wieder auf den Weg machen.
In Rot biegen wir in Richtung Sveg ab. Wolfgang ist die Strecke schon einmal gefahren und jetzt verstehe ich warum er dort unbedingt nochmal hin wollte. Wilde, ursprüngliche Natur, immer wieder Seen und ein traumhafter Blick nach dem Anderen. Trotz einiger Fotostops erreichen wir Sveg relativ früh. Bei einem Kaffee in einem urigen Bauernmuseum beschließen wir am nächsten Campingplatz unser Lager aufzuschlagen und in Rätan finden wir dann auch gleich ein herrliches Plätzchen.
Vier sehr ereignisreiche, teilweise anstrengende, aber vor allem abwechslungsreiche Tage liegen nun hinter uns und so beschließen wir diesen Traumplatz für einen Ruhetag zu nutzen. Als krönenden Abschluss gibt’s Spaghetti Bolognese und ein kühles Bier.

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