Ein wenig Wehmut
Ein sonniger Abschluss
Sonniger Abschluss
Ein wenig Wehmut schwingt mit, als ich mein Zelt heute abbaue. Die Zeit auf diesem herrlichen Eiland neigt sich dem Ende zu. Ich fahre die Küstenstraße entlang, die sich noch einmal von ihrer schönsten Seite zeigt und auch das Wetter ist heute einfach brillant
Viele Stopps lege ich nicht ein und so bin ich schon relativ früh am Nachmittag in Seydisfjördur. Das ist auch insofern gut, als ich nicht lange nach einem Platz für mein Zelt suchen muss. Am Abend vor der Fährabfahrt wird es hier nämlich ziemlich voll.
Ich schlendere noch ein wenig durch den Ort, koche und trinke am Hafen ein letztes Island-Bier bevor ich mich in den Schlafsack zurückziehe.
4 Tage bis Tirol
Punkt 8 Uhr stehe ich in der Reihe der Motorräder zum Check-In für die Fähre. Wie schon auf der Herfahrt, verläuft alles reibungslos und so heißt es schon bald „Leinen los“. Die zweieinhalb Tage auf See schreibe ich an meinem Reise-Tagebuch, sortiere ein wenig die vielen 1000 Bilder und lasse meine Gedanken reisen. Von Hirtshals aus brauche ich dann noch eineinhalb Tage auf der Autobahn bis ich wieder Daheim bin.
Es war ein wunderschöner Trip auf den ich 40 Jahre warten musste und für den es sich gelohnt hat zu warten. Ein paar Dinge würde ich nächstes Mal anders machen – etwa mehr an einem Ort verbringen und zu Fuß die entlegenen Ecken entdecken oder mit deutlich leichterem Gepäck reisen, um auch mit dem Motorrad noch weiter ins Hochland zu kommen – aber alles in allem, war es perfekt so wie es war.
Mein persönliches Highlight war sicherlich die Woche von Thingvellir über Snaefellsness bis Rekjanes, aber das ist eine andere Geschichte. Highlights gibt es auf Island unzählige und zumeist sind es die, die man am wenigsten erwartet, die einen fesseln.
In diesem Sinne: Never stop exploring!























