Kap Kolka
Gaujo Nationalpark – Usma – 422 KM
Küstenstraße ohne Meerblick
Vom Campingplatz geht es gleich Offroad noch die letzten Kilometer durch den Gauja Nationalpark und dann auf die Hauptstrasse.
Die Route bis zum Kap Kolka ist eigentlich schnell zusammengefasst. Ziemlich langweilig geht es auf den Hauptrouten rund um Riga, das ich diesmal auslasse. Dann endlich die Küstenstrasse ab Jürmala, dem altehrwürdigen Kurort. Aber was ist das? Das Meer ist keine 50 Meter entfernt, aber man sieht praktisch auf der ganzen Strecke nichts davon. Ein dichter Kiefern/Birkenwald steht zwischen Strasse und Meer. Nur ab und zu erhasche ich einen Blick auf die echt tollen Strände. Feinster Sandstrand ist hier der Küste entlang und deshalb lohnt der eine oder andere Stop auf jeden Fall. Die Strasse selbst ist ziemlich langweilig und schier kerzengerade. Ab und zu mal etwas Rumpelpiste aber im Großen und Ganzen gut ausgebaut. Dann endlich das Kap und das ist wirklich sehenswert. Tolle Strände und eine schöne Parkanlage. Ich lasse mich am Strand etwas treiben und spaziere in beide Richtungen des Kaps.
Lässig auch die Hütten, die zum Campingplatz gehören. Direkt am Strad mit riesiger Fensterfront vom Bett aus freier Blick auf Strand und Meer.
Ins Landesinnere
Weiter geht’s für mich auf der Küstenstrasse Richtung Ventspils. In der Karte ist die Strasse kleiner eingezeichnet und ich hoffe, dass es diesmal mehr echte Küstenstrasse ist, aber leider nein. Gleiches Bild wie auf der Herfahrt. Nach etwas 15 Kilometern verlasse ich entnervt die Küstenstraße und biege auf eine kleinere Strasse Richtung Landesinnere ab. Die ist nun wieder sehr schön. Zwar etwas holprig aber landschaftlich sehr abwechslungsreich und schön kurvig. Ich mache mich langsam auf die Suche nach einem Campingplatz und werde in Usma im SPA und Jachtclub Camping fündig.