Glymur Canyon

und noch mehr Vulkane sowie Wasserfälle

Beeindruckender Canyon

Der heutige Tag beginnt mit einem nebligen Blick aus dem Fenster der Hütte im Nirgendwo. Ich packe zusammen, frühstücke noch ausgiebig und mache mich auf den Weg Richtung Norden. Schon die ersten Kilometer durch die Gebirgslandschaft sind ein wahrer Augenschmaus und so komme ich, wie üblich, nur langsam voran.

Dann aber das Highlight des Tages, wenn nicht der bisherigen Reise. Die Wanderung durch die Schlucht zum Glymur. Es ist einfach nur beeindruckend. Etwa 3 Stunden dauert die Wanderung durch und entlang dem Canyon bis zum Wasserfall. In der Schlucht nisten die Möwen und entsprechend viel Flugverkehr ist auch geboten. Gleichzeitig leuchten die schroffen Felswände teilweise in der intensivsten Grüntönen. Oben am Wasserfall angekommen heißt es dann Zähne zusammenbeißen: Der einzige Weg auf die andere Seite führt durch eine Furt über den eiskalten Bach und die 10 Meter bis zurr anderen Seite werden zum echten Härtetest. Dafür ist der Abstieg auf der Flanke über der Schlucht umso schöner.

Der Breiteste

Im Anschluss an diese Wanderung fahre ich noch eine Schleife auf der 518 und sehe mir den Hraunfossar und den Barnafoss an.Die Wasserfälle sind erneut unglaublich beeindruckend. Es ist eine lange Geländekante über die unzählige Wasserfälle hinabrauschen und damit für mich eindeutig der breiteste Wasserfall, den ich bisher gesehen habe.

Eigentlich wollte ich zum Lavatunnel Vigdelmir, aber ich bin schon zu spät. Die letzte Führung war um 18 Uhr und zudem würde es mit 1,5 Stunden Dauer auch wirklich zu spät. Also ab nach Biföst, wo ich heute mein Nachtlager aufschlage.

Vulkangeschwister

Nach einem ausgiebiogen Frühstück im Hotel Bifrost, beginnt der Tag mit einer Wanderung auf die beiden nahegelegenen Vulkane Grabrok und Grabrokargigar. Es sind zwar nur zwei kleine Krater, aber wunderschön gelegen und nachdem ich relativ früh dran bin, habe ich die Vulkanschwestern auch (fast) für mich allein.

Dann heißt es Kilometer machen, schließlich will ich heute noch bis nach Rif. – auf die Landzung Snaefjellsness.

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