Atlantic Ocean Road

Ein Tag der Superlative

Trondheim – Atlantic Ocean Road – Andalsnes: 330 km

E39 – alles andere als Langweilig

Heute gehen mir echt die Superlative aus. Begonnen hat alles noch recht unterkühlt bei 11 Grad und Regen in Trondheim. Ich packe langsam mein Zeug zusammen. Kurz nach 9 Uhr breche ich auf. In Trondheim verfahre ich mich erstmal und mache so eine zweite Stadtrundfahrt.

Ab Trondheim wird es langsam trockener und schließlich spitzelt die Sonne vorsichtig zwischen den Wolken hervor, ehe sie gegen Mittag in voller Pracht vom wolkenlosen Himmel strahlt. Ich folge der E39 bis kurz vor Vinjeora, wo ich auf die kleinere Küstenstraße Richtung Aure abbiege.

Arsundfjorden
Atlantic Ocean Road

Atlantic Ocean Road

Schon die E39 hat mich mit wirklich schöner Landschaft überrascht. Ab dem Abzweiger auf die Nebenstrasse Richtung Küste wird’s aber erst richtig kitschig. Wunderschöne Straßen –  ich könnte schier alle paar Kilometer halten, um Bilder zu machen und so brauche ich bis Tustna auch ein wenig länger. Dann eine kurze Fährüberfahrt und nach Kristiansund fehlen mir endgültig die Worte. Dass die Atlantic Ocean Road gewaltig sein soll, habe ich ja schon gelesen, aber mit dem Traumwetter ist es einfach unbeschreiblich und so fahre ich die Strecke auch gleich 5 Mal. Dazwischen halte ich immer wieder an, laufe ein Stück auf den kleinen Inselparks und genieße diese unglaublichen Eindrücke.
Von der Atlantic Ocean Road geht’s auf schnellstem Weg nach Andalsnes, wo ich erst gegen 19 Uhr am Campingplatz ankomme – aber Überraschung: der ist ausgebucht. Also ein paar Kilometer weiter zum Trollstigen Camp. Ein kleiner, überschaubarer Platz, mit einem gewissen Charme und von der Lage fast schöner als der ursprünglich Geplante. Alle wichtigen Einrichtungen sind auf dem Platz. Küche, Dusche sowie Toiletten alles TipTop – obendrauf noch kostenloses WLAN. Zudem liegt der Platz direkt am Einstieg zu den Trollstigen, die ich morgen fahren möchte.

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